Natürliche Schädlingsbekämpfung | TerreCompagnons

Hundeparasiten: Natürliche Vorbeugung & wirksame Routine

Kenntnisse über die Risiken (Flöhe, Zecken, Grasmilben usw.), tägliche Vorbeugemaßnahmen (Kontrolle, Hygiene, Umgebung) und die Wahl eines geeigneten, schonenden Schutzes sind wichtig. Dieser Leitfaden ersetzt jedoch nicht die Beratung durch einen Tierarzt.

Die wichtigsten Parasiten und Risiken

  • Flöhe : Juckreiz, Kratzwunden, allergische Dermatitis, Übertragung von Bandwürmern (durch Verschlucken von Flöhen).
  • Zecken : Anhaften an der Haut, Risiko der Übertragung von Krankheitserregern (abhängig von Region und Jahreszeit).
  • Grasmilbenbefall (Milbenlarven): Starker Juckreiz bei saisonalen Ausbrüchen.
  • Räude (Milben): Juckreiz, Krusten, Haarausfall – tierärztliche Beratung unbedingt erforderlich .
  • Verdauungswürmer : meist mit bloßem Auge nicht sichtbar; Entwurmung nach tierärztlichem Protokoll.

Hinweis: Dieser Leitfaden konzentriert sich auf nicht-medikamentöse Vorbeugung und Hygiene. Für Behandlungen oder Diagnosen wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt.

Die „3-Säulen“-Strategie

  1. Regelmäßige Kontrolle und Bürsten nach Ausflügen (Früherkennung).
  2. Hygiene & Umwelt (Bettwäsche waschen, Staubsaugen, Gartenpflege).
  3. Sanfte Schutzmittel (Shampoos, natürliche Repellentsprays, Flohkamm, Zeckenpinzette).

Grundprinzip: Beständigkeit ist besser als eine einzige große, sporadische Aktion. Eine einfache Routine bedeutet weniger Eindringlinge.

Inspektion & Eindringlingsabwehr

Führen Sie nach jedem Spaziergang im hohen Gras, an Waldrändern oder in Parks eine 30- bis 60-sekündige Inspektion durch:

  • Zu überprüfende Bereiche: Ohren (Ränder/Falten), Hals, Achselhöhlen, zwischen den Zehen, Schwanzansatz, Innenseiten der Oberschenkel.
  • Verwenden Sie einen feinen Flohkamm und eine für das Fell geeignete Bürste , um kleine Verunreinigungen/Zweige/Parasiten aufzuspüren.
  • Nach der Rückkehr nach Hause: Wischen Sie den Mantel schnell ab (Mikrofaser) und überprüfen Sie gegebenenfalls die Hauthelligkeit mit einer Lampe.

Hygiene und Umweltschutz

  • Bettwäsche : Waschen Sie den Bezug (wenn möglich) einmal pro Woche bei 60°C; saugen Sie die Matratze und die Umgebung ab.
  • Zuhause : Regelmäßiges Staubsaugen (Fußleisten, unter Möbeln, Teppiche), Müllbeutel geschlossen halten, Tierkleidung separat waschen.
  • Garten : Kurzer Rasen, Laub-/Holzhaufen abseits von Durchgängen, sonnige Bereiche bevorzugt.
  • Wasserbereich : Halten Sie den Bereich um die Schalen trocken; reinigen Sie die Brunnen regelmäßig.

Weiche Inkontinenzprodukte: Optionen & Anwendungsmöglichkeiten

Diese Optionen dienen dem Komfort und der Hygiene . Sie ersetzen nicht die vom Tierarzt im Falle eines Befalls oder eines hohen Risikos verordnete Behandlung.

  • Milde Shampoos : Fell- und Hautpflege, hilft, lose Verschmutzungen und Parasiten zu entfernen.
  • Natürliche Repellentsprays (zur äußerlichen Anwendung): Anwendung gemäß Gebrauchsanweisung, Augen/Schnauze aussparen. Immer zuerst an einer kleinen Stelle testen.
  • Flohkamm : Regelmäßig anwenden, insbesondere am Hals und am Schwanzansatz.
  • Zeckenpinzette : unverzichtbar im Set für eine saubere Entfernung (siehe Anleitung in Artikel 2 unten).
  • Waschbare Teppiche/Decken : erleichtern die Pflege und begrenzen die Ausbreitung.

Saisonalität und Risikobereiche

  • Frühling/Herbst : Höhepunkt der Zeckenaktivität in vielen Regionen.
  • Sommer : einige Milben (Grasmücken); besonders auf die unteren Körperregionen achten (zwischen den Zehen, Bauch).
  • Nach dem Regen : hohes Gras = erhöhte Wachsamkeit.
  • Wandern/Wald : systematische Inspektion nach der Rückkehr + Zeckenzange griffbereit haben.

Wann sollte man einen Schädlingsbefall vermuten?

  • Anhaltender Juckreiz , Rötungen, Pickel/Krusten, Haarausfall.
  • Beim Auskämmen findet man kleine schwarze Köttel (Flohkot), die sich bei Kontakt mit Wasser braun verfärben.
  • Sichtbare Zecken, die an der Haut haften.
  • Allgemeines Unwohlsein , nächtliche Unruhe, wiederholtes Lecken.

In diesen Fällen : Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine Diagnose und einen geeigneten Behandlungsplan (gegebenenfalls einschließlich Medikamenten) zu erhalten. Vermeiden Sie Selbstmedikation.

Häufig gestellte Fragen

Sind „natürliche Lösungen“ immer ausreichend?
Nein. Sie verbessern zwar die Hygiene und beugen vor, aber im Falle eines Befalls oder eines hohen Risikos kann eine tierärztliche Behandlung erforderlich sein.
Wie oft sollte ich meinen Hund untersuchen?
Nach Ausflügen ins Grasland/in den Wald und mindestens 1–2 Mal pro Woche. In Risikozeiten sollte dies jedes Mal nach der Rückkehr erfolgen.
Kann ich ätherische Öle verwenden?
Vorsicht: Einige Produkte können für Hunde reizend oder giftig sein. Verwenden Sie sie nicht ohne tierärztliche Beratung. Greifen Sie stattdessen zu Produkten, die speziell für Hunde entwickelt wurden .
Und was ist mit den Würmern?
Die Behandlung von Darmparasiten ist ein medizinischer Eingriff und wird nach einem tierärztlichen Behandlungsplan durchgeführt. Die Ratschläge in diesem Ratgeber ersetzen diesen Behandlungsplan nicht.

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Tipp: Stellen Sie ein Parasitenpräventionsset zusammen: Flohkamm + Zeckenpinzette + mildes Spray + Mikrofasertuch.

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