Kenntnisse über die Risiken (Flöhe, Zecken, Grasmilben usw.), tägliche Vorbeugemaßnahmen (Kontrolle, Hygiene, Umgebung) und die Wahl eines geeigneten, schonenden Schutzes sind wichtig. Dieser Leitfaden ersetzt jedoch nicht die Beratung durch einen Tierarzt.
Die wichtigsten Parasiten und Risiken
Flöhe : Juckreiz, Kratzwunden, allergische Dermatitis, Übertragung von Bandwürmern (durch Verschlucken von Flöhen).
Zecken : Anhaften an der Haut, Risiko der Übertragung von Krankheitserregern (abhängig von Region und Jahreszeit).
Grasmilbenbefall (Milbenlarven): Starker Juckreiz bei saisonalen Ausbrüchen.
Verdauungswürmer : meist mit bloßem Auge nicht sichtbar; Entwurmung nach tierärztlichem Protokoll.
Hinweis: Dieser Leitfaden konzentriert sich auf nicht-medikamentöse Vorbeugung und Hygiene. Für Behandlungen oder Diagnosen wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt.
Die „3-Säulen“-Strategie
Regelmäßige Kontrolle und Bürsten nach Ausflügen (Früherkennung).
Diese Optionen dienen dem Komfort und der Hygiene . Sie ersetzen nicht die vom Tierarzt im Falle eines Befalls oder eines hohen Risikos verordnete Behandlung.
Milde Shampoos : Fell- und Hautpflege, hilft, lose Verschmutzungen und Parasiten zu entfernen.
Natürliche Repellentsprays (zur äußerlichen Anwendung): Anwendung gemäß Gebrauchsanweisung, Augen/Schnauze aussparen. Immer zuerst an einer kleinen Stelle testen.
Flohkamm : Regelmäßig anwenden, insbesondere am Hals und am Schwanzansatz.
Zeckenpinzette : unverzichtbar im Set für eine saubere Entfernung (siehe Anleitung in Artikel 2 unten).
Waschbare Teppiche/Decken : erleichtern die Pflege und begrenzen die Ausbreitung.
In diesen Fällen : Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine Diagnose und einen geeigneten Behandlungsplan (gegebenenfalls einschließlich Medikamenten) zu erhalten. Vermeiden Sie Selbstmedikation.
Häufig gestellte Fragen
Sind „natürliche Lösungen“ immer ausreichend?
Nein. Sie verbessern zwar die Hygiene und beugen vor, aber im Falle eines Befalls oder eines hohen Risikos kann eine tierärztliche Behandlung erforderlich sein.
Wie oft sollte ich meinen Hund untersuchen?
Nach Ausflügen ins Grasland/in den Wald und mindestens 1–2 Mal pro Woche. In Risikozeiten sollte dies jedes Mal nach der Rückkehr erfolgen.
Kann ich ätherische Öle verwenden?
Vorsicht: Einige Produkte können für Hunde reizend oder giftig sein. Verwenden Sie sie nicht ohne tierärztliche Beratung. Greifen Sie stattdessen zu Produkten, die speziell für Hunde entwickelt wurden .
Und was ist mit den Würmern?
Die Behandlung von Darmparasiten ist ein medizinischer Eingriff und wird nach einem tierärztlichen Behandlungsplan durchgeführt. Die Ratschläge in diesem Ratgeber ersetzen diesen Behandlungsplan nicht.